Die bisher im Zentrum 1 bearbeiteten Projekte zeigen, dass es häufig zwischen modellgestützten Planungsdaten von Prozessanlagen und real beim Anlagenbetrieb erfassten Prozessdaten substanzielle Unterschiede gibt, deren Klärung für die Weiterentwicklung der Prozesse von hoher Relevanz ist.
Die scheinbar naheliegende Nutzung von Standardverfahren des Machine Learning ist hier nicht zielführend, da die aufwendige Sensorik und Analytik in Produktionsanlagen in der Regel das Input-Output-Verhalten nur unvollständig erfasst und darauf basierend nur bedingt erlernbar ist.
Deshalb ist es das wesentliche Ziel, durch die stark interdisziplinäre Zusammenarbeit im Transferzentrum 1 und den beiden FuE-Labs derartige systematische Lücken durch Modelle zu schließen.
Fokus des Transferzentrums:
Das Leistungsangebot des Transferzentrums steht für Modellierung, Simulation und Optimierung in der Verfahrenstechnik. Die Arbeiten decken gleichermaßen verfahrenstechnische Prozesse wie deren Produkte und ihre Anwendungseigenschaften ab.
Drei Schwerpunkte und damit auch Branchen stehen im Fokus:
- »Entscheidungsunterstützung in chemischer und pharmazeutischer Industrie«
- »Prozessentwicklung für Fasern und Vliesstoffe«
- »Entwicklung von Filtrations- und Separationsprozessen«
Partner:
- Fraunhofer ITWM
- TU Kaiserslautern (Mathematik, Maschinenbau/Verfahrenstechnik)